Verkehrsberuhigung
in belebten Kernzonen
Strassen rund um die Altstadt und Quartierzentren wurden weitgehend verkehrsberuhigt.
Im städtischen Strassenraum begegnen sich verschiedene Bedürfnisse, die es ausgewogen zu berücksichtigen gilt. Im Jahr 2021 hat der Stadtrat entschieden, dass er auf den Strassen der Stadt weitgehend flächendeckendes Tempo 30 einführen will – um einen gleichmässigen Verkehrsfluss (weniger «Stop and Go»), einen Dominanzausgleich und eine Verkehrskultur der gegenseitigen Rücksichtsnahme zu schaffen sowie um dem Lärmschutzinteresse von Anwohnenden zu entsprechen. Die Attraktivität und der Modal-Split-Anteil von Fuss-, Velo- und öffentlichem Verkehr sollen gesamthaft erhöht werden, was der Entwicklungsplanung «Winterthur 2040» sowie dem «Energie- und Klimakonzept 2050» entspricht.
Die erste Etappe «Morgen» aus dem «Zielbild Temporegime der Stadt Winterthur» beinhaltet die Verkehrsberuhigung auf belebten Zentrumsachsen und auf Hauptachsen in Kernzonen (Altstadt und Quartierzentren) und ist auf den Zeithorizont bis 2025 angelegt.
Spezielle Ausstrahlungskraft wird neben der Geschwindigkeitsreduktion das Strassenbauprojekt Technikumstrasse, Meisen- bis Zeughausstrasse, entfalten. Der Strassenabschnitt wird abgestimmt auf das Projekt «Campus T» der ZHAW und im Sinne der Förderung des Fuss- und Veloverkehrs, der öV-Priorisierung und der Verbesserung der Aufenthaltsqualität umgestaltet.
Meilensteine
- Etappe «Morgen» realisiert
- Teilprojekt Technikumstrasse/Meisen- bis Zeughausstrasse realisiert (Baubeginn 2024)
Grundlagen
- «Zielbild Temporegime der Stadt Winterthur»
- Postulat «Tempo 30 rund um die Altstadt»
- REP «Winterthur 2040»